Sicherheitskenndaten
Sicherheitskenndaten von Feststoffen (Schüttgüter, hybride Gemische)
Richtet sich an
Verantwortliche für Verfahren und Prozesse bzw. Betreiber, die Stoffe, Produkte, Gemische handhaben und verarbeiten.
Ihr Nutzen
- Alle Prüfungen aus einer Hand
- Einwandfreie Daten aus akkreditierter Prüfstelle zur Festlegung sicherer Betriebsbedingungen
Unsere Leistungen
- Bestimmung des maximalen Explosionsdruckes und der maximalen Druckanstiegsgeschwindigkeit (K-Wert)
- Bestimmung der unteren und oberen Explosionsgrenzen
- Bestimmung der Mindestzündenergie einer Staubexplosion
- Bestimmung der Sauerstoffgrenzkonzentration
- Bestimmung des elektrischen Pulverdurchgangswiderstandes
- Bestimmung der Zündtemperatur
- Bestimmung der thermischen Stabilität
- Bestimmung der Glimmtemperatur
Sicherheitskenndaten von Flüssigkeiten und Gasen
Anwendung
Die meisten Datensammlungen für physikalische Stoffdaten von Lösemitteln enthalten nur wenige Angaben. In der Regel gehören diese zu ausgewählten Produkten wie Aceton, Methanol, usw. Sobald Mischungen oder weniger gebräuchliche Lösemittel verwendet werden, fehlen den Betreibern die Angaben, um den Prozess sicher zu steuern.
Ihr Nutzen
Alle Prüfungen für sicherheitstechnische Kenndaten sind nach ISO/IEC 17025 akkreditiert.
Unsere Leistungen
- Bestimmung von Flammpunkt, Brennpunkt, Zündtemperatur und Mindestzündenergie
- Bestimmung der unteren und oberen Explosionsgrenzen, Explosionspunkte
- Bestimmung des maximalen Explosionsdruckes und der maximalen Druckanstiegsgeschwindigkeit (K-Wert)
- Bestimmung der Sauerstoffgrenzkonzentration
- Bestimmung der Leitfähigkeit
- Ermittlung der Dampfdruck-Kurve
Special tests: Tests For Highly Toxic or Highly Active Substances
Many standard methods for safety tests of chemicals involve open handling of substance. For highly toxic or highly active substances, new test methods and equipment are therefore necessary.
The Swiss Safety Institute has therefore developed such test methods and has validated them against acknowledged standards.
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Traditional Hartmanntube | Closed Hartmanntube |
During the test with the new test methods the substances are enclosed completely. The transfer of the sample into the test equipment or sample tubes is done under laminar flow conditions in special laboratory work stations. After the test, the substance is either burned directly inside the equipment, washed out in place or the sample tube is sent for incineration without opening.
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Traditional impact sensitivity set-up | Closed impact sensitivity set-up |
The following tests are available:
- Decomposition Test DSC (Standard conditions or under inert gas)
- Screening for Self-Ignition (DSC under 5bar O2; equivalent to the test according Grewer)
- Decomposition test with simultaneous recording of pressure in an autoclave
- Analytical characterization of decomposition gas
- Screening for Dust Explosivity (equivalent to test in Hartmanntube)
- Test for flammability of raised dust with a 10mJ spark
- Sensitivity on Impact (Falling Hammer 80cm, 5kg)
- Powder resistivity / conductivity
- Charge relaxation time
Funkenfreie Werkzeuge für die Reibempfindlichkeitsprüfung
Probleme:
Bei der Durchführung der Reibempfindlichkeitsprüfung gemäss Annex V der EU Richtlinie 67/548 kann beoachtet werden, dass selbst ohne Prüfmuster während des Reibvorganges Funken entstehen. Auf der Reibplatte sind danach deutliche Schmauchspuren sichtbar und es wird ein Brandgeruch wahrgenommen
Diese Artefakte, die vor allem bei Feststoffen mit Schmelzpunkten<130°C beobachtet wurden, können zu falschen, Auswertungen der Reibempfindlichkeitsprüfung führen, d.h. es werden auch Flammen oder Funken beobachtet bei Feststoffen, die aufgrund Ihrer thermischen Eigenschaften eindeutig nicht als reibempfindlich einzustufen sind.
Lösung
In Zusammenarbeit mit der Firma FRIATEC wurden quarzfreie Reibwerkzeuge entwickelt, die im Leerversuch keine Reibfunken zeigen. Vergleichsprüfungen haben gezeigt, dass dadurch die Empfindlichkeit der Prüfung nicht beeinträchtigt wird. Die untenstehende Abbildung zeigt diese Artefakte bei den Mustern 1 und 2 unter Verwendung der konventionellen Keramikwerkzeuge (links). Mit der neuen Keramik treten die Artefakte nicht auf. Effektiv reibempfindliche Stoffe reagieren jedoch auch bei Verwendung der neuen quarzfreien Keramik (Beispiel 3).
